Die TU Darmstadt steht für exzellente und relevante Wissenschaft. Die tiefgreifenden globalen Veränderungsprozesse – von Energiewende bis zu Künstlicher Intelligenz – gestalten wir durch herausragende Erkenntnisse und zukunftsweisende Studienangebote entscheidend mit. Unsere Spitzenforschung bündeln wir in drei Feldern: Energy and Environment, Information and Intelligence, Matter and Materials. Als eine in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main verankerte und sehr stark international geprägte Universität sehen wir uns den europäischen Werten und der europäischen Integration verpflichtet.
Das Institut für Geotechnik befasst sich sowohl mit Grundlagenforschung als auch mit anwendungsorientierter Forschung ingenieurwissenschaftlicher Aufgabenstellungen. Dabei reichen die Forschungsfelder von der Boden-Bauwerks-Interaktion bei Offshore Windenergieanlagen oder großen Pfahlgruppen über die Neu- und Weiterentwicklung numerischer Methoden und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz bis hin zu Fragen des Einflusses des Klimawandels auf geotechnische Strukturen. Wir verfügen über leistungsfähige Forschungslabore für bodenmechanische Versuche sowie mittel- und großmaßstäbliche geotechnische Modellversuche und setzten modernste und teilweise eigens entwickelte numerische Methoden zur Lösung der geotechnischen Fragestellungen ein.
Gesucht wird ein:e Wissenschaftler:in, welche:r mit Engagement und wissenschaftlicher Neugier zur Erforschung von quellfähigen Tonmaterialien beiträgt. Diese Materialien stellen in der Geotechnik sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar: ihre geringe Durchlässigkeit macht sie geeignet für Abdichtungsbauwerke, während ihr ausgeprägtes Quellverhalten im Kontakt mit Wasser ein komplexes (hydro-)mechanisches Verhalten zur Folge hat. Ziel unserer Forschung ist es, die zugrunde liegenden hydro-mechanischen Prozesse experimentell zu untersuchen und numerisch zu modellieren.
Sie arbeiten an einem interdisziplinären Projekt, in dem experimentelle Versuche und numerische Modellierung eng verzahnt sind. Im Mittelpunkt stehen Laboruntersuchungen an rekonstituierten Tonproben sowie die Weiterentwicklung eines numerischen Modells zur Beschreibung des Quellverhaltens, das in eine existierende Implementierung der Particle Finite Element Method (PFEM) integriert wird. Ihre Aufgabenschwerpunkte umfassen unter anderem:
Darüber hinaus wird eine Mitwirkung in der bilingualen (Deutsch/Englisch) Lehre des Fachgebiets sowie bei allgemeinen Institutsaufgaben erwartet.
Die Technische Universität Darmstadt bietet vielfältige und herausfordernde Aufgaben, eigenverantwortliches Arbeiten, aktuelle Technologien, gute kollegiale und partnerschaftliche Zusammenarbeit, bedarfsorientierte Fortbildungsmöglichkeiten und eine individuelle Personalentwicklung.
Wir bieten Ihnen die Gelegenheit zur Vorbereitung einer Promotion. Das Beschäftigungsverhältnis dient zugleich der wissenschaftlichen Qualifizierung.
Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf, sich zu bewerben. Bewerber:innen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 oder diesen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für die Technische Universität Darmstadt (TV - TU Darmstadt). Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Mit dem Absenden Ihrer Bewerbung willigen Sie ein, dass Ihre Daten zum Zwecke des Stellenbesetzungsverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie finden unsere Datenschutzerklärung auf unserer Webseite.
Für Rückfragen zu dieser Position steht Ihnen Dr.-Ing. Jan Machaček unter jan.machacek@tu-darmstadt.de gerne zur Verfügung.
Ihre Ansprechperson:
jan.machacek@tu-darmstadt.de
+49 151 230 348 60
Veröffentlicht am
08.09.2025
Bewerbungsfrist
06.10.2025